norwegischer Skirennläufer und Skisportfunktionär; Weltmeister im Super-G 1996 und 1997, Vizeweltmeister in der Abfahrt 1993, Weltcupsieger im Super-G 1996; Trainer der norwegischen Skinationalmannschaft 2000-2005; FIS-Renndirektor der Damen-Weltcuprennen 2005-2019; verh. mit der österreichischen Skirennläuferin Karin Köllerer
Erfolge/Funktion:
Weltmeister 1996, 1997 (Super-G)
Vizeweltmeister 1993
Weltcupsieger 1996 (Super-G)
FIS Renndirektor (Damen) seit 2005
* 17. Februar 1966 Lunde
In seiner aktiven Zeit zählte Atle Skaardal zu den weltbesten Läufern in den Speeddisziplinen. Bereits 1993 Vizeweltmeister in der Abfahrt, gewann der Norweger 1996 in der Sierra Nevada WM-Gold im Super-G und sicherte sich in dieser Disziplin auch die kleine Kristallkugel im Weltcup. Anlässlich der FIS-Titelkämpfe 1997 wiederholte der 31-Jährige in Sestriere sein Kunststück und gewann innerhalb von Jahresfrist zum zweiten Mal die Goldmedaille. Ende der Saisons musste er dann allerdings infolge permanenter Probleme mit einem verletzten Knie, an denen er seit 1992 mit Unterbrechungen laborierte, seine Karriere früher als eigentlich geplant beenden. Skaardal arbeitete in der Folge einige Saisons als Chefcoach der norwegischen "Elche", wie das Herrenteam der Skandinavier in der Szene etwas despektierlich genannt wird, ehe ihn 2005 der Ruf des Internationalen Skiverbandes ereilte. Die FIS bestellte den Norweger als Nachfolger von Kurt Hoch zum alpinen Renndirektor der Damen.
Laufbahn
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